Operation
Wirkung
Als Operation bezeichnet man jeden mit medizinischen Instrumenten durchgeführten chirurgischen Eingriff, welcher der Verbesserung der Gesundheit dient. In der Krebsmedizin operieren Ärzte, um verändertes Gewebe bzw. gut- oder bösartige Tumoren zu entfernen.
Anwendung
In der Regel führen Ärzte eine Operation durch, wenn der Tumor noch klein ist und mit geringem Risiko für den Patienten entfernt werden kann.. Sie operieren dann den Tumor und meistens ein wenig umliegendes Gewebe heraus, um eine Streuung der kranken Zellen in den Körper zu vermeiden. Je nach Art, Größe und Lage des Tumors können Patienten mit einem kleinen Schnitt bis hin zu schwierigen, mehrstündigen Operationen rechnen, bei denen üblicherweise, außer dem Tumor selbst, auch Teile des betroffenen Organs sowie die Lymphknoten entfernt werden. Eine Operation kommt grundsätzlich für die meisten Tumorarten in Frage. Ein wichtiger Vorteil der Operation ist, daß das entnommene Tumorgewebe genau untersucht und die Tumorart exakt mikroskopisch bestimmt werden kann, was Einfluss auf die weitere Therapie der Erkrankung haben kann.
Behandlung
Eine Operation ist eine aufwändige Behandlungsmethode, die in den meisten Fällen einen Aufenthalt im Krankenhaus erfordert. Kleinere Eingriffe, wie das Entfernen verdächtiger Leberflecke, können natürlich auch ambulant durchgeführt werden. Größere Operationen setzen in der Regel verschiedene Voruntersuchungen voraus, zum Beispiel das Bestimmen der Blutgruppe, einen Blutgerinnungstest, die Untersuchung der Lunge, die Prüfung des Blutdrucks, der Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenfunktionen.
Zudem muss der Patient für die Operation betäubt werden, entweder örtlich oder durch eine Vollnarkose, wobei Letztere gesundheitlich riskanter ist. Nach der Operation wird der Patient aufgrund der entstandenen Stich- oder Schnittwunde mit Schmerzen rechnen müssen, da sie Zeit braucht, bis sie ausgeheilt ist.