STRAHLENTHERAPIE

Einsatzgebiete 

Die Strahlentherapie wird in Deutschland bei etwa der Hälfte aller Patienten mit bösartigen Tumoren angewandt. Man unterscheidet dabei zwischen einer kurativen (heilenden) und einer palliativen (lindernden) Behandlung. Bei noch nicht weit fortgeschrittenen Tumoren kann die Strahlentherapie oft eine Heilung bewirken. Bei unheilbaren Tumorerkrankungen wird sie eingesetzt, um Schmerzen und Beschwerden zu mindern und so die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

 

Die besten Heilungschancen nach einer Strahlentherapie gibt es beim Hodgkin-Lymphom (bösartiger Tumor des Lymphsystems) und bei bösartigen Keimzelltumoren des Hodens (Seminom). Die Bestrahlung wird auch häufig bei Tumoren der Prostata und des Enddarms eingesetzt, darüber hinaus bei Krebserkrankungen des Gehirns, des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches und des weiblichen Unterleibs. Eine palliative Bestrahlung veranlassen Ärzte oft bei Knochen- oder Leberkrebs. Die Strahlentherapie kann bei vielen Krebsarten häufig die Funktionsfähigkeit des betroffenen Organs verlängern.


 

 

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