STRAHLENTHERAPIE

Behandlungsdetails 

Vor jeder Behandlung findet ein ausführliches Gespräch statt, in dem Ablauf und Wirkung der Bestrahlung genau geklärt werden. Entscheidet sich der Patient für eine Strahlentherapie, wird zunächst ein Behandlungsplan erstellt, in dem alle Eckdaten der Bestrahlung definiert werden.. Bei der Bestrahlung selbst muss der Patient in den meisten Fällen liegen. Denn für den Erfolg ist es sehr wichtig, dass er sich während der Behandlung nicht bewegt. Deshalb werden manchmal auch Stützelemente und Fixierungen verwendet, um die betroffenen Körperpartien ruhig zu halten. Auch wenn das bewegungslose Liegen bei der Bestrahlung nicht besonders bequem ist, dauern die einzelnen Sitzungen nicht lange, meist nur wenige Minuten, und sind schmerzfrei. In der Regel kann der Patient kurz nach der Bestrahlung wieder nach Hause gehen. Jedoch sind je nach Art und Größe des Tumors 20 bis 45 Bestrahlungssitzungen notwendig.

 

Innere Bestrahlung

In der Krebstherapie nutzen Ärzte auch innere Bestrahlungsmethoden. Dabei werden winzige Strahlenquellen durch einen kleinen Schnitt in der Haut über einen Katheter zum betroffenen Organ gebracht und die radioaktive Strahlung direkt im Tumorherd frei gesetzt. Dort wirkt sie zielgerichtet auf die bösartigen Krebszellen ein und kann den Tumor so stark verkleinern oder sogar zerstören. Das umliegende, gesunde Gewebe wird bei der inneren Bestrahlung weitestgehend geschont, da die Strahlung nicht sehr weit in das angrenzende Gewebe reicht. Deshalb kann eine hohe Strahlendosis auch gegen einen kleinen Krebsherd gerichtet werden. Man nennt das Verfahren der inneren Bestrahlung Brachytherapie und setzt diese vor allem bei der Behandlung von Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses, der Prostata und der Leber ein.


 

 

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